Christliche Grundlagen

 

Extraseite:

Auch an Weihnachten 2021 trotz der teils veränderten Lage im Grundsätzlichen nach wie vor aktuell:  
Ostern 2020 und danach: Beten in der Corona-Krise :

Wir beten im Namen von Jesus zum 'Vater' als dem Ursprung und Ziel von uns und von allem was ist - wie es Jesus gelehrt hat, vergleiche z.B. Johannesevangelium 15:16 :

Unser Gott, 

Bewahre Du uns und die Mitmenschen vor dem neuen Virus. Hilf den bereits Erkrankten zur Heilung; so wie es dein Wille ist.

Erbarme Dich auch der Schwächen, durch die Menschen besonders empfänglich sein könnten für diese Erkrankung.

Hilf Du uns,  weise umzugehen mit der neuen Viruskrankheit, die in die Menschheit gekommen ist. 

Lass die Ängste der Menschen nicht zu einem eigenständigen Problem werden. Wo bereits Panik herrscht ; hilf sie aufzulösen.

Steuere Du die Maßnahmen der Menschen gegen die Ausbreitung dieser Krankheit -- so dass sie sinnvoll sind, und die Gesundheit und Seele der Menschen dadurch keinen weiteren Schaden nehmen. Gib, dass dadurch bereits entstandener Schaden behoben werden kann. 

Bewahre die menschliche Gesellschaft vor Maßnahmen in der Zeit der Seuche, die die freiheitliche Demokratie untergraben. Wo solche Versuchungen bereits wirksam waren, hilf du, sie wieder unwirksam zu machen. 

Lass uns auch wach bleiben betreffend der anderen Herausforderungen und Ziele unseres Lebens in deinem Sinne. Mache uns offen für deine Führung in allen Dingen. 

Amen.

Die Beziehung zu Gott ist für Christen ebenso lebenswichtig wie Nahrungsmittel und andere materielle Erfordernisse. Auch das Grundgesetz beruft sich schon in der Präambel auf die Verantwortung vor Gott und den Menschen. Gerade in dieser Krise ist das Gebet notwendig. 

- Viele Menschen können verstärkt lernen, unabhängig daheim zu beten - wozu auch aufgerufen werden kann.

- Manche Kirchen, wo Gottesdienste ohne Publikum stattfinden, übertragen diese über Internetfernsehen (Streaming), oder mittels Tonbändern über Telefonnummern der Telefonseelsorge.

- Unter den Älteren sind jedoch viele, die zwar einschlägige Geräte besitzen, aber sie nutzen diese nicht für die tägliche Gestaltung des Lebens. Auch kann körperlichen Stress erzeugender Elektrosmog zumindest im Fall von WLAN ungünstig sein. Dort kommt dann eher ein brieflicher Aufruf zum privaten Gebet oder einer über die Presse herüber. Es könnten dabei für das Gebet in den eigenen Wänden auch gemeinsame Zeiten vorgeschlagen werden, für Diejenigen, die das nutzen wollen.

Beim Abendmahl  / der Eucharistie ist es schwieriger, daheim eine Annäherung an das Geschehen in einem Gottesdienst zu finden. Denn das bloße Anschauen oder Anhören, wie dies in einem Gottesdienst vollzogen wird,  wäre allein für sich noch kein voller Ersatz. Allerdings ist es möglich, sich aus der Ferne intensiver darauf einzustellen,  in irgend einer Weise, wie es Gott will, daran beteiligt zu sein. Gott ist unabhängig von den Begrenzungen von Raum und Zeit ...

Das Wichtigste beim Abendmahl wäre die Veränderung in den Teilnehmenden selbst, indem sich diese konzentriert darauf einstellen, durch das verwandelt zu werden, was vom verwandelten und verwandelnden "Fleisch und Blut" Christi ausstrahlt. Die katholische Kirche betonte die Veränderung der Substanz des Brotes und Weines zum Fleisch und Blut Christi; evangelische Kirchen betonten die Feier des Gedenkens an Christus. Einige versuchten sogar, sich rein geistig ohne Brot und Wein auf das verwandelte und verwandelnde "Fleisch und Blut Christi" einzustellen - und empfanden die Wirkung. Im Fall der kirchlich sehr genau untersuchten Stigmatisierten (Trägerin der Wundmale, wie sie Jesus trug) Therese von Konnersreuth war dies sehr direkt - und äußerlich wahrnehmbar - möglich geworden. Nicht alle Menschen sind schon zu einer sehr engen mystischen Verbindung mit Gott in der Lage. Dennoch ist es möglich, sich Gott so anzunähern, wie das den jeweiligen suchenden Menschen möglich und von ihnen erwünscht ist. (Es ist hier nicht beabsichtigt, Handlungen in gemeinschaftlichen Gottesdiensten für die Allgemeinheit als unnötig darzustellen. Die Durchführung mit Hilfe der entsprechend Kundigen und im Rahmen einer alles verstärkenden Gemeinschaft hat weiter seine Bedeutung).
Wenn jemand ein gesegnetes Mahl praktizieren möchte, ohne den Anspruch eines kirchlichen "Sakramentes", würde dies normalerweise eher "Agape-Mahl" - "Liebesmahl" genannt. (Mit einem Auszug aus dem Kapitel "Das Abendmahl, die Gefangennahme und die Geißelung" der Website "Christuswege").

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